Zum Tag des offenen Denkmals am 14. September 2025 war die Gedächtniskirche in Rosow die letzte Station einer von der unteren Denkmalschutzbehörde des Landkreises Uckermark in Zusammenarbeit mit der Volkshochschule Prenzlau organisierten Busreise durch die Region.
Rund 60 Teilnehmende hatten sich auf den Weg gemacht, um verschiedene denkmalgeschützte Orte der Uckermark zu entdecken. In Rosow wurden sie herzlich von Mitgliedern des Fördervereins empfangen, die interessante Einblicke in die Geschichte und Bedeutung der Gedächtniskirche gaben.
Der Vorsitzende des Vereins Karl Lau gab einige Erläuterungen zum Wiederaufbau der Kirche, zu ihrem Anliegen und ihrer jetzigen Nutzung. Die Besucher zeigten sich sehr interessiert an den dokumentierten Geschichten der Kriegsflüchtlinge von 1945. Sie nahmen die ausgelegten Entwürfe für den neu gestalteten Turm in Augenschein und nutzten die Gelegenheit, über die lange Treppe auf die Aussichtsplattform zu steigen und den wunderbaren Blick in die Ferne zu genießen.
Bei Kaffee und Kuchen, wieder gebacken von Frauen aus der Umgebung, kamen alle nett ins Gespräch, immer wieder waren anerkennende Worte zum Projekt von unseren Gästen zu hören.
Nach regem Gedankenaustausch konnten sich alle an einem 30minütigen Konzert, welches von 3 Schülerinnen der Musikschule in Schwedt am Klavier und mit Gesang gestaltet wurde, erfreuen.
Danach ging ein gelungener und bereichernder Nachmittag für alle Beteiligten zu Ende.
EK
Die Lesung „Briefwechsel zwischen Theodor und Emilie Fontane“, einfühlsam dargeboten von Sabine und Lutz Langner, war ein bewegender literarischer Höhepunkt in der Gedächtniskirche Rosow. Die ausdrucksstarke Interpretation des Ehepaars Langner berührte die zahlreich erschienenen Besucherinnen und Besucher tief.
Im Anschluss bot sich bei Kaffee und Kuchen Gelegenheit zu anregenden Gesprächen und zum Austausch über das Gehörte.
Rosow, eingebettet in eine wunderschöne Landschaft, bietet mit seiner besonderen historischen Atmosphäre einen idealen Ort für eine nachdenkliche Auseinandersetzung mit Literatur und Geschichte. (BL)
Anfang dieses Jahres ließ sich zum Zeitpunkt der Termin-Festlegung für die LESUNG
auf der Gartzer Plattform noch nicht erkennen, dass die erst viel später bekannt gegebenen Dorffeste in der Region die Besucherzahl aus der Umgebung in Rosow beeinträchtigen würde.
Insgesamt 70 Interessenten waren erfreulicherweise dann aber doch gekommen – davon aus Berlin 38 mit dem Bus (1) und 3 mit dem Pkw sowie ca. 30 aus der Region.
Die Veranstaltung, die nicht nur vom angekündigten Ehepaar Langner, sondern zur Überraschung des Publikums noch von einer 3. Person, nämlich Herrn Horst Budde (2), in der Darbietung schauspielerisch professionell und souverän bestritten wurde, hat sowohl den Akteuren als auch den Zuhörenden, die zwischendurch alle zum Volkslieder-Singen bei begleitender Gitarre motiviert wurden, erfreut. Alle Drei haben dies dankenswerterweise ohne Entgelt-Absichten, also allein aus Spaß an den Auftritten gemacht.
Das haben nicht nur der freundliche Schluss-Applaus, sondern auch das unerwartet hohe Spenden-Aufkommen sowie die Gespräche beim anschließenden Kaffeetrinken und der Rückfahrt im Bus gezeigt. KS